Umzugsplanung

 
Der gute Start von Anfang an:
Die INWO Tipps für Ihren Umzug in 14 Schritten

Wie beim Bauen, ist gute Planung auch beim Umzug wichtig. Das INWO-Team hat Ihnen hier eine Checkliste zusammengestellt, mit Terminen, Aufgaben und Ratschlägen um Ihnen den Start in Ihrer INWO Immobilie von Anfang an so einfach wie möglich zu gestalten. Damit behalten Sie die Übersicht über Ihren Umzug. Hier stellen wir Ihnen noch unsere Checkliste als Druckversion zur Verfügung.

 

Übersicht
  1. Alte Wohnung / Haus
  2. Packen
  3. Umzug / Möbeltransport
  4. Mitbewohner
  5. Umzug / Checkliste in 4 Phasen
  6. Änderung Adresse / Ummelden

1. Alte Wohnung/Haus

  • Kündigung der alten Wohnung. Wichtig: Mietwohnungen müssen immer schriftlich gekündigt werden. Bitte beachten Sie Ihre Kündigungsfrist gemäß Mietvertrag bzw. die gesetzlichen Regelungen.
  • Rückzahlung der Mietkaution: Vergessen Sie nicht Ihr Recht auf Zins und Zinseszins.

2. Packen

  • Wenn Sie ein Umzugsunternehmen beauftragt haben, entscheiden Sie sich vorher, wer packt. Derjenige, der packt haftet für Schäden! 
  • Packen Sie die Kartons nicht zu schwer und zu voll (max. 25 kg).
  • Packen Sie Schweres nach unten und gleiche Dinge zu Gleichem.
  • Stellen Sie Bilder, Bücher, Platten hochkant.
  • Stellen Sie Porzellan, Gläser, Teller hochkant und: Gut abpolstern!!
  • Kartons und Gegenstände gut sichtbar mit Zielort/Raum kennzeichnen.
  • Räumen Sie den Kühlschrank bzw. Gefriertruhe frühzeitig aus und tauen Sie diese rechtzeitig ab.

3. Umzug / Möbeltransport

Mit dem Umzugsunternehmen oder lieber selbst machen?

Sie sollten sich frühzeitig entscheiden, ob Sie eine Umzugsfirma beauftragen möchten oder ob Sie es mit entsprechend verlässlichen Helfern aus dem Freundes- und Bekanntenkreis selbst durchführen möchten.

  • Mit dem Umzugsunternehmen umziehen:
    Holen Sie sich rechtzeitig, also mindestens circa sechs bis acht Wochen vor dem Umzug drei bis vier Angebote ein. Vielleicht haben Sie Freunde oder Bekannte, die Ihnen eine Empfehlung machen können oder lassen Sie sich Angebote einfach und bequem über das Internet erstellen.
    Das sollten Sie wissen, wenn Sie mit einem Umzugsunternehmen umziehen:
    • Das Handelsgesetzbuch § 451 (f) regelt die gesetzliche Haftung.
    • Die Haftung ist limitiert auf die Höchstsumme von EUR 620,00 pro cbm Umzugsgut.
    • Klar nach außen erkennbare Schäden dürfen maximal einen Tag nach der Ablieferung angezeigt werden.
    • Von außen nicht erkennbare Schäden müssen Sie bis maximal 14 Tage nach der Ablieferung anzeigen.
    • Wichtig: Sie müssen den Schaden im Detail beschreiben. Eine allgemeine Schadensanzeige genügt in diesem Fall nicht.
  • Umzug selbst durchführen:
    Organisieren Sie sich frühzeitig einen Miet-LKW oder Kleintransporter, Umzugszubehör wie Decken, Sackkarren, Umzugsgurt und viele gute Bekannte und Freunde, die tatkräftig zupacken können. Mietwagenfirmen und Zubehör gibt es im Internet. Die guten Bekannten und Freunde müssen Sie sich natürlich schon selbst besorgen.

4. Mitbewohner

  • Kinder
    Organisieren Sie frühzeitig für den Umzugstag eine Unterbringung bei Verwandten, Bekannten oder Freunden oder bei einem Babysitter. So stellen Sie sicher, dass Sie die volle Konzentration für Ihren Umzug haben. Ihren Kindern ersparen Sie die zu erwartende Langeweile.
  • Haustiere
    Organisieren Sie auch hier für den Umzugstag eine Unterbringung, weg von der Hektik. Auch Ihren Haustieren ersparen Sie jede Menge Stress, wenn Sie diese bei Verwandten, Freunden oder in der Tierpension vorübergehend unterbringen.
  • Pflanzen
    Zum Teil müssen Pflanzen eingepackt oder abgestützt werden. Auf jeden Fall sollten Sie die Pflanzen ein oder zwei Tage vor dem Umzug noch einmal gießen. Am Umzugstag ist dafür meist wenig Zeit.
  • Nachbarn und Hausmeister
    Informieren Sie diese frühzeitig vor Ihrem Umzug.

5. Vier Phasen: Der Umzugsüberblick mit Kurz-Checkliste

  • Phase 1: so früh wie möglich
    Falls notwendig: Klärung der Absperrung von Parkraum vor dem alten und neuen Haus mit der Stadtverwaltung und/oder Spedition.
    Organisation und Einkauf von Packmaterial in ausreichender Menge.
    Aussortieren von Hausrat im Keller oder Speicher.
    Sperrmüll organisieren oder alte brauchbare Gegenstände inserieren
    Entwurf eines Plans für Platzierung der Möbel.
    Planung und Ausmessen der Vorhänge und Gardinen
  • Phase 2: circa drei Tage vor dem Umzug
    Genehmigung zur Absperrung von Parkflächen vor dem Haus und Schilder abholen bei Stadtverwaltung und/oder Spedition.
    Aufstellen der Beschilderung (Umzug am Tag ab Uhrzeit) vor den Häusern
    Packen des Hausrates
    Abtauen der Gefriertruhe
  • Phase 3: 1 Tag vorher
    Abdecken von Fußböden und Teppichen mit Folie
    Miet-LKW oder Transporter abholen
    Abbau der Möbel
    Zufahrts- und Aufzugsschlüssel besorgen
    Parkplätze vor altem und neuen Haus behelfsmäßig z.B. mit Müllboxen und Schild freihalten.
    Kühlschrank abtauen und Inhalte in Kühlbox
  • Phase 4: Der Tag des Umzugs
    Verpflegung und Getränke für alle im alten und neuen Haus bereithalten.
    Persönliche Gegenstände und wichtige Dinge in einen Koffer packen und mit dem eigenen Kfz transportieren.

6. Änderung Adresse / Ummelden

Denken Sie genau darüber nach, wem Sie die Änderung Ihrer Adressdaten mitteilen müssen. Melden Sie Sich rechtzeitig ab und halten Sie eventuell bestehende Kündigungsfristen ein. Das kann Ihnen eine Menge Zeit und Ärger sparen! Vergessen Sie auch nicht, sich an Ihrem neuen Wohnort wieder anzumelden!

  • Telefon-/Fax-/Internetanschlüsse
    Festnetzanschluss
    Handy
    Internetanschluss
  • Versorgungswerke
    Strom
    Wasser
    Gas
    Heizung
  • Post
    Nachsendeantrag
    Postfach kündigen/ändern
  • Versicherungen
    Krankenkasse
    private Krankenzusatzversicherung
    Kfz-Haftpflichtversicherung
    Hausratversicherung
    Private Haftpflichtversicherung
    Gebäudeversicherung
    Haus- und Grundbesitzversicherung
    Lebensversicherung
    Rechtsschutzversicherung
    Unfallversicherung
    Berufsunfähigkeitsversicherung
  • Banken und Sparkassen
    Giro- und Sparkonten
    Kreditkarten
    Daueraufträge
    Bausparvertrag
    Aktien- und sonstige Depots
  • Ämter, Behörden und weitere öffentliche Stellen
    Einwohnermeldeamt
    Kfz-Zulassung 
    Finanzamt
    Kindergarten, Hort
    Kindergeldstelle
    Schule
  • Sonstiges
    Rundfunkgebühren (GEZ) und Kabelfernsehen
    Arbeitgeber und Geschäftspartner
    Zeitschriften und Tageszeitung Abonnements
    Automobilclub
    Vereine, Fitnessstudio
    Theater- und Konzertabonnements
    Kundenkarten (Bahn Card, Bäder, Einzelhandel etc.)

TIPP Telefonnummern:
Erstellen Sie sich eine Liste mit den wichtigen Telefonnummern und legen Sie den Zettel zu Ihrer Umzugscheckliste. So haben Sie schnell Zugriff, auch ohne Ihren PC, vor, während oder nach dem Umzug.